Am Montag den 24.02.2025 hatten Geschäftsführer der von uns betreuten Firmen, die Gelegenheit, die Baustelle des Neubaus des Pumpspeicherkraftwerks der EnBW in Forbach zu besichtigen. Dieses beeindruckende Bauvorhaben dient der Aufrechterhaltung der nachhaltigen Energieversorgung der Region.
Unsere Firma, die Kies und Beton AG, spielt eine zentrale Rolle bei diesem Vorhaben: Im Steinbruch Raumünzach nimmt die von uns betreute MiV Mineralverwertungs GmbH & Co. KG das beim Kavernenbau anfallen Ausbruchmaterial zur Verwertung an. Hierfür wird das Material in dem Steinbruch der von uns betreuten Firma VSG Schwarzwald-Granit Werke GmbH & Co. KG eingelagert. Dies ist eine enorme logistische Herausforderung, die intensive Vorbereitungen in den Bereichen Genehmigungsverfahren und Technik erforderte.
In den anschließenden 25 Jahren wird dann die VSG dieses Material aufbereiten und für die Belieferung ihres eignen Marktes verwenden. Der einstige Abfall der Baustelle wird so zum Rohstoff für den Steinbruch. Das ist Recycling und Kreislaufwirtschaft, wie sie im Buche steht.
Einblick in das Projekt und die Herausforderungen
Nach einer Vorstellung des Bauvorhabens durch die Projektleitung der EnBW wurden zum Auftakt der Besichtigung durch Kollegen Thorsten Volkmer und Fabian Teichmeister die Details und der Weg zur Genehmigung vorgestellt. Sie gingen auf die technischen und planerischen Herausforderungen dieses ambitionierten Bauvorhabens ein.
Um den strengen Sicherheitsvorschriften unter Tage gerecht zu werden, wurden die Besucher in kleinere Gruppen aufgeteilt. So konnten wir die verschiedenen Bauabschnitte aus nächster Nähe betrachten und den beeindruckenden Fortschritt des Projekts unter Tage erleben.
Eine spektakuläre Besichtigung
Die Dimensionen der unterirdischen Bauwerke und der technische Aufwand, der in dieses Pumpspeicherkraftwerk fließt, waren mehr als beeindruckend. Die Tunnel, Kavernen und Baugruben zeugen von der Ingenieurskunst, die hier zum Einsatz kommt. Es wurde eindrucksvoll deutlich, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten ist – von den Bauunternehmen, über die Materiallieferanten bis hin zu den Materialverwertern.
Besichtigung des Steinbruchs Raumünzach
Nach dem anschließenden Besuch des über 100 Jahre alten Kraftwerkgebäudes mit seinen seit 1918 in Betrieb befindlichen fünf Turbinen ging es weiter in den Steinbruch Raumünzach, wo die beim Kavernenbau gewonnenen Materialien eingebaut und als zukünftiger Rohstoff verwendet werden. Hier konnten die Teilnehmer sehen, wie das Ausbruchmaterial aufbereitet und eingelagert wird, um eine nachhaltige Nutzung sicherzustellen. Die Mitarbeiter im Steinbruch demonstrierten zudem ihr beeindruckendes Geschick beim Spalten der Granit-Blöcke runter bis zu Trockenmauersteinen. Tätigkeiten die trotz Maschineneinsatz im Wesentlich doch von mühsamer Handarbeit geprägt ist. Hier wird deutlich, mit welcher Präzision und Fachkenntnis das Material bearbeitet werden muss, um final ein verkaufsfähiges Produkt zu erzeugen.
Gemütlicher Ausklang und Austausch
Nach den beeindruckenden Einblicken in die Prozesse der Materialeinlagerung und -aufbereitung gab es für die Teilnehmer eine wohlverdiente Stärkung mit Essen und Getränken. Dies bot eine ausgezeichnete Gelegenheit für einen intensiven Austausch zwischen den Geschäftsführern und Mitarbeitern.
In entspannter Atmosphäre wurden die gewonnenen Eindrücke diskutiert und neue Perspektiven für zukünftige Projekte erörtert.
Wir bedanken uns bei der EnBW für die informative und spannende Führung sowie bei unserem Steinbruch-Team für die eindrucksvolle Demonstration. Es war faszinierend zu sehen, wie aus Planung und Theorie ein reales Bauwerk entsteht, das die Energieversorgung der Zukunft sichert.